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Unsere qualifizierten Physiotherapeuten und Sportlehrer arbeiten eng mit unseren ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen, um spezifische Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates zu lindern.
Bei der Einzelgymnastik kommen Methoden wie Extensions- und Schlingentisch-Behandlung, Manuelle Therapie (nach Maitland®), Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) und andere zu Anwendung. Ziel der Gruppentherapie ist vor allem der Muskelaufbau sowie die Schulung von Kondition und Koordination. Dabei werden zudem Aspekte der Rückenschule berücksichtigt. Vor Aufnahme eines Trainings wird die aktuelle Gelenk- und Wirbelsäulensituation überprüft.
Die Ergotherapeuten vermitteln gesundheitsgerechtes Verhalten im Alltag und am Arbeitsplatz. Mit einem individuellen Training wird nach Operationen oder Erkrankungen die größtmögliche Eigenständigkeit wiedererlangt. Unsere Ergotherapeuten klären über falsche Verhaltensmuster, Gelenkschutzmaßnahmen und die Bewegungsergonomie auf. Außerdem prüfen wir, ob ein Bedarf an Hilfsmitteln wie Handgelenksmanschetten oder Murphy-Ringen besteht und vermitteln deren Gebrauch.
Ein Bewegungsbad in unserer Sole kann rheumatische Beschwerden lindern, Gelenke mobilisieren und die Ausdauer verbessern. Der Bewegungsapparat wird bei Übungen im Wasser dank des Auftriebs entlastet: Steht man in schultertiefem Wasser, hat ein Körper nur noch rund zehn Prozent des eigentlichen Gewichts. Durch den Wasserdruck wird das Gewebe entwässert und drainiert. Die hohe Temperatur der Sole regt Stoffwechsel und Durchblutung an.
Das Mineralwasser für unsere Schwefelbäder stammt aus der klinikeigenen Quelle. Schwefel verfügt über desinfizierende Eigenschaften und verbessert sowohl die Wundheilung als auch die Durchblutung. Das Mineralbad ist ideal bei Kollagenosen, Raynaud-Symptomatik und Polyneuropathien.
Wir verwenden Einmalmoorpackungen als Wärmeanwendung, zum Beispiel bei Morbus Bechterew, Osteoporose, Fibromyalgie sowie bei Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule und der Gelenke. Eine Therapie mit Kaltluft oder kaltem Kies hat einen guten Effekt bei geschwollenen Gelenken. Das Kieskneten empfehlen wir insbesondere bei Fingerpolyarthrosen.
Bei aktiven Gelenkentzündungen mit Schwellungen haben sich Punktionen verbunden mit Einspritzungen langfristig bewährt. Damit lindern wir Beschwerden und halten die Zerstörung der Gelenke auf.
Bei Elektrotherapien fließen Gleich- oder Wechselströme durch den Körper. Dies dient der Schmerzlinderung, Muskellockerung und Entspannung. Beim Stangerbad wird der Patient in einer mit Wasser gefüllten Badewanne von konstantem Gleichstrom durchflossen. Dabei wird eine elektrophysiologische Anwendung mit einem Wärmereiz kombiniert. Außerdem setzen wir Ultraschall, Reizstrom und Exponentialstrom ein, um die Muskeln zu stimulieren.
Im Fokus stehen Ausdauertraining, die Schulung von Beweglichkeit und Koordination sowie der gezielte Muskelaufbau. Dieser kann viele Verletzungen am Bewegungsapparat verhindern.
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen zudem, dass ein Mehr an Muskelmasse mit deutlicher Schmerzlinderung einhergeht. Wir verfügen über Zugapparate, eine therapeutische Kletterwand, Stepper und Laufbänder. Außerdem sind bei uns Freihanteltraining und die medizinische Trainingstherapie mit David-Gerätetraining möglich. Den Fortschritt der Patienten dokumentieren wir mit isokinetischen Diagnose- und Trainingsgeräten.
Um einen individuellen Trainingsplan zu entwickeln, analysieren wir Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit sowie Schlüsselwerte wie Herz- und Atemfrequenz. Zur Leistungsdiagnostik im Sportmedizinischen Zentrum werden außerdem komplexe Ausdauertests wie Ergospirometrie, Körperfettanalysen sowie Muskelfunktions- und Maximalkrafttests eingesetzt. Auf Basis der Testergebnisse erstellen wir eine konkrete Trainingsempfehlung. Wichtig ist dabei, die Gelenke zu schützen. Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen haben individuelle Handicaps. Mit einer darauf abgestimmten Therapie und modernen Geräten ermöglichen wir selbst Patienten mit Gelenkschädigungen, die Sport- und Bewegungstherapie zu nutzen.
Von Rückenschmerzen ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung betroffen. Zur effektiven Therapie der Volkskrankheit Nummer eins hat das Trainingstherapie Zentrum ein neuartiges Konzept entwickelt.
Aktive Therapieverfahren in offener Gruppenform sowie eine standardisierte Rückenschule und Bewegungsformen aus dem beruflichen Umfeld sind Grundlage dieser Behandlung.
Diese Maßnahmen aus den Bereichen der Verhaltens- und Verhältnisprävention helfen den Patienten, zu einem geeigneterem Selbstmanagement der Erkrankung zu finden.
Wer durch eine Erkrankung lange Zeit aus dem Berufsleben gerissen wird, verliert nicht nur körperliche Energie. Mit zunehmender Krankheitsdauer leidet auch die psychische Belastbarkeit. Das individuelle Training zielt deshalb nicht nur auf Schmerzminderung sondern auch auf den Abbau von Ängsten. Damit Patienten ihre Stärken erkennen und im Alltag einsetzen können, vermitteln wir Selbsthilfe- und Entlastungsstrategien.
Als Work Hardening bezeichnet man die Kombination aus Rückenschule, Ergonomie, Training und Koordinationsschulung. Arbeitnehmern mit chronischen Schmerzsyndromen und einer besonderen beruflichen Problemlage wird damit die Reintegration in Alltag und Arbeit ermöglicht.
Speziell geschulte Physiotherapeuten begleiten dieses Training unter anderem an selbst konstruierten, höhenverstellbaren Arbeitswänden, entsprechend dem Göttinger-Rücken-Intensiv-Programm (Grip). Im ersten Teil des Konzepts werden Alltagsbewegungen simuliert, im zweiten Teil berufsspezifische Bewegungen mit steigenden Anforderungen trainiert, beispielsweise mit Gewichtsmanschetten oder zunehmend komplexen Bewegungsabläufen.
In der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) der Rentenversicherung sowie der arbeitsplatzbezogenen muskuloskeletalen Rehabilitation (ABMR) der Berufsgenossenschaften wird die herkömmliche medizinische Rehabilitation diagnostisch und therapeutisch um den Berufs- und Arbeitsplatzbezug ergänzt. Das Ziel dieser Programme ist eine nachhaltige berufliche Integration.
Insbesondere bei Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates ist eine nahtlose, möglichst lebenslange ambulante Nachsorge und Nachbehandlung wichtig. Neben der haus- und fachärztlichen Therapie am Heimatort ist die Eigeninitiative der Rehabilitanden für einen dauerhaften Rehabilitationserfolg unabdingbar. Deshalb vermitteln wir den Kontakt zu Selbsthilfegruppen und geeigneten Institutionen. Sämtliche Nachsorgeprogramme können im Trainingstherapie Zentrum erfolgen.
Der therapeutische Bogensport fördert Körperspannung, Koordination und Konzentration. Die gesamte Muskulatur vom Fuß bis zum Nacken wird gekräftigt, insbesondere an Rücken, Schulter und Brust. Bogensport schärft die Wahrnehmung des eigenen Körpers, verbessert die Körperhaltung und die Atmung. Wir empfehlen das Training für Personen mit Wirbelsäulenproblematik und anderen orthopädischen Diagnosen. Bei geistiger Behinderung, Angstsymptomatik, Konzentrations- und Lernschwächen sowie bei ADHS kann Bogensport ebenfalls therapeutisch eingesetzt werden. Wir wollen unsere Patienten soweit ausbilden, dass sie diese Sportart nach der Rehabilitation langfristig in einem Verein ausüben können.
Einer unserer Schwerpunkte ist die Betreuung von Patienten mit Amputationen, wobei der technischen Orthopädie besondere Bedeutung zukommt. Dazu zählen unter anderem die Versorgung mit Prothesen und Apparaten (Orthesen), aber auch mit anderen Hilfsmitteln wie Gehhilfen und Rollstühlen. Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Orthopädiemechaniker sowie ein technischer Orthopäde betreuen Sie im interdisziplinären Team.
In der Geh- und Gangschule, mit der Hilfsmittelberatung sowie einem speziellen Training lernen Sie, Ihr alltägliches Leben zu meistern. Auch bei einer Verletzung oder einem durchblutungsbedingten Verlust der Gliedmaßen bieten wir eine fachgerechte Rehabilitation. Bei der Aufnahme prüfen wir Belastbarkeit und das Bewegungsdefizit. Auf dieser Basis wird die optimale Prothesenversorgung unter ständiger Kontrolle des Leistungsbildes ermittelt. Der erstversorgende Orthopädietechniker betreut Sie während der gesamten Rehabilitation. Eine psychologische Betreuung hilft Ihnen, die Motivation zu verbessern, das Amputationstrauma zu bewältigen und die Schmerzen zu therapieren. Dabei werden auch die familiäre Situation und das Arbeitsumfeld des Patienten berücksichtigt. meistern. Auch bei einer Verletzung oder einem durchblutungsbedingten Verlust der Gliedmaßen bieten wir eine fachgerechte Rehabilitation. Bei der Aufnahme prüfen wir Belastbarkeit und das Bewegungsdefizit. Auf dieser Basis wird die optimale Prothesenversorgung unter ständiger Kontrolle des Leistungsbildes ermittelt.